H1: Ein gewonnener und ein verlorener Punkt

Im Heimspiel gegen Flawil, einen der vermeintlichen Mitstreiter um den rettenden 4. Rang in der Abstiegsgruppe, holt sich die erste Herrenmannschaft des TVU nur einen der beiden Punkte.

Den eigentlich angestrebten zweiten Punkt nehmen die Gäste mit ins Toggenburg. Aufgrund des ausgeglichenen Spielverlaufs ist ein Unentschieden wohl das korrekte Resultat. Keines der beiden Teams konnte sich über die Spieldauer mit mehr als 2 Toren absetzen. Dass weder die Zürcher noch die Toggenburger sich mit dem einen Punkt nicht so richtig anfreunden wollten, liegt vor allem an der dramatischen Schlussphase. Dreieinhalb Minuten vor Schluss skort Helbling vom Kreis zum 26:24, doch Baumgartner und Brochhetti erzielen zwei schnelle Tore zum Ausgleich der Gäste. Erneut Helbling kommt in der Schlussminute vom Kreis zum Wurf, wird dabei so gestört, dass er den Ball nicht unterbringen kann und beteuert im Nachhinein, dass es ganz sicher ein 7-Meter hätte geben müssen. Ob die ansonsten tadellosen Schiedsrichter Engstfeld/Partenheimer hier für einmal daneben lagen, kann nicht geklärt werden. Flawil also mit dem letzten Angriff – technischer Fehler Flawil – Gegenstossmöglichkeit TVU – Fehlpass in die Hände eines Flawilers der aufgrund einer abfälligen Bemerkung gegenüber Captain Bapst eigentlich schon lange nicht mehr auf dem Feld hätten stehen dürfen – Parade Jann Rempfler – Schlusssirene – Unentschieden. 

Das Statement von TVU-Coach Thurnherr am Tag danach: „Ein toller Fight zwischen zwei Aufsteiger-Teams im Kampf um den direkten Wiederabstieg. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen. Die Jungs spielen wirklich mit toller Intensität, schaffen es aber noch nicht, sich in den entscheidenden Momenten zu belohnen und innerhalb der taktischen Grundstruktur zu bleiben. Die Spiele werden immer etwas chaotisch mit fortschreitender Dauer, da müssen wir mehr Ruhe reinbringen.»

Foto: Marcel Bapst

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