Spielberichte
Regio-Cup: SG Unterstrass/Rümlang – HC Einsiedeln (F2) 36:22 (16:11)
Teil 1 – Problemlos im Viertelfinal
Regio-Cup: SG Unterstrass/Rümlang – HC Einsiedeln (F2) 36:22 (16:11)
Nur sechs Tage nach dem Rückspiel trat das Damen 1 noch ein drittes Mal gegen Einsiedeln an. Im Cup-Achtelfinal wurden die Innerschweizerinnen im Blumenfeld deutlich in die Schranken gewiesen.
Nach dem eng verlaufenen Vorspiel stieg man mit einer gewissen Anspannung ins Cup-Duell. Verkrampfungen wurden dann aber zügig beiseite gelegt. Zum einen lief beim Heim-Team der Ball zügig durch die eigenen Reihen, zum anderen war Einsiedeln nicht mehr gleich stark aufgestellt wie vor Wochenfrist. Auf lange Abwehr-Shifts folgten jeweils deutlich kürzere Offensiv-Sequenzen. Resultatmässig wirkte sich das erst im zweiten Umgang deutlicher auf den Spielstand aus. Die schliesslich 36 Treffer verteilten sich auf sämtliche Feldspielerinnen, Topskorerin Michelle Schnider steuerte ein Stängeli bei. In der Runde der letzten Acht stehen drei weitere 2. Ligisten, drei 3. Ligisten und nach einem stark-souveränen Auftritt auch das Damen 2.
Teil 2 – Erfreuliche Kür gegen den Leader
Frauen 2. Liga: SG Unterstrass/Rümlang – HSG Aargau Ost 32:29 (18:16)
Keine 48 Stunden nach dem Einsiedeln-Match war das Damen 1 erneut gefordert. Das noch ungeschlagene Aargau Ost reiste ins Heuel, zwar in stark veränderter Formation wie noch im Hinspiel, aber immer noch sehr ordentlich besetzt.
Die Startphase gehörte dann dem Heimteam. 3:0 legte das Heimteam vor und hinten parierte Silja Nef die ersten Würfe. Damit hatte sich das Team Mumm erarbeitet. In der Folge boten sich die beiden Equipen einen attraktiven Schlagabtausch mit ordentlich Tempo und zahlreichen gelungenen Aktionen. Munteres Kombinationsspiel in den SG-Reihen wechselten mit starken Einzelleistungen durch die Aargauerinnen. Absetzten konnte sich indes keine der Mannschaften. Fürs letzte Highlight sorgte Zina Badura mit einem punktgenauen 30-Meter-Pass auf Elena Röthlisberger, die zum Pausenstand von 18:16 einnetzte.
Nach dem Tee blieb die SG am Drücker. Röthlisberger blieb auf Aussen eiskalt, brillierte als Goalgetterin mit total neun Treffern und war für das erste 4-Tore-Polster besorgt. Daneben gefiel ein weiteres Mal das Kreisspiel über Fabienne Meier und Nadine Landolt und eine neue Erkenntnis: Geduld zahlt sich aus. Schön, wie Elemente zu Ende gespielt wurden, nach Unterbrüchen ein Neuaufbau für neuen Schwung sorgte und Torgefahr für deutlich mehr als 32 Treffer kreiert wurde. Mit einem souveränen Auftritt in der Schlussphase wurde der Vorsprung gekonnt verwaltet und der Sieg in trockene Tücher gebracht.
Zwei Runden vor Schluss liegt Unterstrass/Rümlang auf Rang 2 und weist vier Punkte Vorsprung und die deutlich bessere Tordifferenz auf die nächsten Verfolger auf. Wenn’s halbwegs weihnachtlich in den Dezember startet, ist die Finalrunden-Qualifikation am kommenden Samstag auch rechnerisch gesichert.