Zwischen Befreiungs- und Rückschlag

Die Stimmungslage der Fanionteams fällt unterschiedlich aus. Das Herren 1 feiert gegen Flawil den viel umjubelten ersten Sieg, das Damen 1 kassiert gegen Zürisee die zweite Saisonniederlage.

Matchberichte:

FU18I: TV Appenzell – TVU 26:30 (11:11)
Die Inter-Juniorinnen feierten beim weiten Auswärtsspiel in der Ostschweiz im Kampf um den Liga-Erhalt einen enorm wichtigen Sieg. Nach der Hälfte der Hinrunde belegten die Untersträsslerinenn bloss Position 5 und damit einen Abstiegsplatz. Nun unter Zugzwang lieferten die Juniorinnen ein erstes Mal und zeigten eine tolle Leistung.
Während zwei Dritteln wechselte die Führung hin und her. Zur Pause stand’s dann auch unentschieden 11:11. Entscheidend war dann die Phase ab Minute 40. Dem TVU mit Coach Oli Anderegg glückte ein 5:0-Lauf – Jara Bollinger, Jana Ilic und Fede Rosetti trafen doppelt und kehrten das 16:18 in einem 21:18-Vorsprung. Zwar kamen die Appenzellerinnen in der Schlussphase noch zwei Mal auf ein Tor heran. Doch der TVU blieb nun eiskalt: Sol Kürner und Milena Ilic mit 6 Toren in den letzten 6 Minuten brachten mit starken Finishs den Sieg ins Trockene.
Bereits die nächste Aufgabe ist abermals ein 4:0-Spiel. Auch gegen Tabellennachbarn Fürstenland ist verlieren verboten. (ch)

F2: Damen 1 – SG Zürisee 26:28 (15:16)
Am Samstagnachmittag durfte das Damen 1 in der gut gefüllten Heimhalle gegen die SG Zürisee antreten. Mit guter Stimmung auf dem Feld sowie auf der Tribüne startet unser Team schnell und dominant in die Partie. Aber auch die Gegnerinnen vom rechten Seeufer waren voll bei der Sache, hatten sie doch noch eine Rechnung mit uns offen. Besonders gut lief es für Norah, die bereits in den ersten 30 Minuten 6 Tore erzielte. Bis zur Pause führten wir immer mit mindestens einem Tor, bis Zürisee mit einem erfolgreichen direkt Freistoss zum Pausenpfiff in Führung gehen konnte (15:16).
Nach taktischer Besprechung und voller Motivation heute zwei Punkte zu gewinnen, starteten die Stadt Zürcherinnen mit viel Elan in die zweite Halbzeit. Diese war auf beiden Seitengen geprägt von Härte in der Abwehr. Nicht immer geduldig genug, vergab das Heimteam vorne leider einige Chancen und hinten wurden ein paar Zweikämpfe zu viel verloren, welche zudem auch mit 5 mal 2 Minuten Strafen quittiert wurden. So kam es, dass nach 45 Minuten das Spiel von den Gegnerinnen dominiert wurde, obwohl die Untersträsslerinnen – durch lautstarke Anfeuerung des Publikums – weiter kämpften. Trotz eines 23:27-Rückstandes in der 57. Minute zeigte die das Heimteam eine engagierte Schlussphase und beschönigte das Endresultat auf 26:28 (sr).

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