Sädtli-Baden ist der einzige Gegner in der Gruppe, über den man seitens TVU kaum Informationen hat. Die Aargauer stellen seit Jahren ein gutes 2.-Liga Team und haben einige gut ausgebildete, routinierte Handballer in ihren Reihen. Der TVU seinerseits ist in den letzten Jahren eher mit blamablen Startspiel-Niederlagen aufgefallen, hat aber angekündigt, um die Spitzenplätze mitspielen zu wollen.
Beim TV Unterstrass waren trotz sechs Neuzugängen auf dem Matchblatt zu Beginn des Spiels viele bekannte Gesichter auf der Platte. Goali Rempfler war gleich in den ersten Minuten gefordet, die drei technischen Fehler seiner Vorderleute auszubügeln. Noch funktionierte nicht alles so rund wie gewollt – was wohl auch am gut disponierten Gegner lag. Städtli-Baden verteidigte agil und konnte den Spielfluss immer wieder unterbrechen. Vorne war das Spiel über den Kreis ihre bevorzugte Abschlussvariante. Nach ausgeglichener Startviertelstunde war es an den neuen TVU-Gesichtern, dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Praktisch mit einem Blockwechsel kamen Egger, Mitrovic, Guyer, und Trachsel ins Spiel. Insbesondere Moritz Egger war nun auffällig und netzte bis zur Pause viermal ein. In Minute 37 kamen die Gäste aus dem Aargau nochmals auf ein Tor ran, doch das war das letzte Strohfeuer. Während die Untersträssler konstant durchwechseln konnten, spielten bei Städtli-Baden praktisch dieselben Spieler durch. Die Folge aus den ungleichen konditionellen Voraussetzungen war ein baldiger 8-Tore Vorsprung und schliesslich ein ungefährderter Sieg zum Auftakt.
Coach Thurnherr zum Spiel:
„Das war ein ordentliches Spiel gegen einen guten Gegner. Dank unseren starken Goalis mussten wir trotz der vielen techischen Fehler nie um den Sieg bangen. Alle haben gespielt, alle haben getroffen, auf dem können wir aufbauen.»