SG Magden/Möhlin – TV Unterstrass 27:32 (12:19)
Auf die SG Magden/Möhlin trafen die Untersträssler bereits zweimal in der Qualirunde vor Weihnachten. Nach der Niederlage im Hinspiel war der Sieg im Rückspiel der erste Vollerfolg der Saison und sowas wie ein Wendepunkt. Seither waren alle Spiele des TVU knapp ausgegangen und man kann behaupten, dass sich die Stadtzürcher an die 1. Liga gewöhnt haben. Die Gastgeber hingegen waren in den letzten Wochen meistens chancenlos und sind dementsprechend für den TVU ein direkter Konkurrent um Platz 4, welcher den direkten Ligaerhalt sichern würde. Womöglich also ein Schlüsselspiel für beide Teams.
Ein Schlüsselspiel, dass nach 13 Minuten beim Stand von 2:11 für den TVU bereits vorentschieden war. Die Start-6 legte ein beeindruckendes Tempo an den Tag und überrollte die überforderten Aargauer. Hinten hielt Abwehrspezialist Genovese seine Mannen zusammen und man profitierte von zahlreichen Abschlüssen übers Tor. Magden/Möhlin stabilisierte sich ab Mitte der ersten Halbzeit und der Vorsprung pendelte sich bei 7 Toren ein (Pause 12:19). Auch eine Manndeckung auf Captain Bapst, welcher sich in bester Spiellaune zeigte, erzielte keine grosse Wirkung. Erst in der 57. Minute konnte der wurfstarke Behlinger den Rückstand für die Gastgeber kurzzeitig auf 4 Tore verkürzen, was die Untersträssler nicht mehr aus der Ruhe brachte. So durften die Herren in blau den ersten Sieg in der Abstiegsrunde bejubeln (herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere treusten Fans die immer mitreisen!) und sind mit 3 Punkten aus den beiden Spielen gegen die vermeintlichen Direktkonkurrenten Magden/Möhlin und Flawil im Fahrplan.
Coach Thurnherr zum Spiel: „Die Energie im Team ist seit Wochen sehr positiv, die Intensität entsprechend hoch. Das ist immer unser übergeordnetes Ziel. Schön, dass sich die Jungs heute belohnen konnten. Als Coach sieht man natürlich auch bei einem solchen Spiel viele Elemente die es zu verbessern gibt, aber insgesamt waren wir das bessere Team und ich bin froh konnten wir auf der Bank für einmal einen ruhigeren Abend verbringen. Wenn Du mit 7 Toren führst und der Gegner offensichtlich keinen guten Abend erwischt hat, kannst Du auch 13 technische Fehler verkraften. Wir hatten mit der Achse Bapst (7/10)-Helbling (5/5) ein Mittel, dass im Zweifel immer funktioniert hat und in den wichtigen Momenten waren beide Goalies sehr gut. Ich freu mich jetzt auf zwei freie Wochenenden und dann werden wir Ende Februar den Gruppenfavoriten SG Fides St. Gallen vor eine schwierige Aufgabe stellen.“