Vor rund einem Jahr zog der TVU im selben Duell knapp den Kürzeren. Es dürfte ein Spiel auf Augenhöhe werden, wobei der TVU allerdings kurzfristig mit grossen Personalproblemen zu kämpfen hat.
Die Untersträssler spielten in den letzten Jahren stets um die Spitzenplätze im regionalen Handball. Dementsprechend wird die Favoritenrolle in den meisten Spielen bei den Stadtzürchern liegen. Ob das Team den Erwartungen gerecht werden kann, wird sich in der ersten Phase bis Mitte Oktober zeigen. Assistenztrainer Thurnherr meint dazu: „Bis zum Trainingslager Mitte Oktober stehen drei Meisterschaftsspiele an. Wir haben als erstes Zwischenziel festgelegt, diese Phase möglichst schadlos zu überstehen – auch wenn wir mit vielen Abwesenheiten zu kämpfen haben. Ab Mitte Oktober sollte dann der Kader wieder vollständig sein und die Maschine ins Laufen kommen.“ Die angesprochenen Abwesenheiten können dank der Kaderbreite gut kompensiert werden. Hier kommt der Mannschaft zu Gute, dass bewusst viele junge Spieler in die Trainings einbezogen werden. Heisst aber auch, dass die Verwantwortung während den Spielen auf anderen Schultern lasten wird als in den letzten Jahren. Assistenztrainer Thurnherr dazu: „Die Spieler müssen sich auf mentaler Ebene weiterentwickeln und ihren eigenen Kampfmodus einschalten. Das gilt sowohl für die Jungen als auch für die Routiniers. Wir sind talentiert und fleissig, aber viele Anführer der letzten Jahre sind entweder verletzt, in den Ferien oder nicht mehr im Team. Wenn wir das hinkriegen, können wir jedes Zweitliga-Team schlagen. Allerdings wissen wir noch nicht, wie sich die Teams in der langen Corona-Pause entwickelt haben und wer aufgrund der Zertifikatspflicht beim Gegner jeweils zur Verfügung steht. Die Gruppe ist recht unberechenbar, wie die ersten Resultate bereits gezeigt haben.“ Das Team freut sich auf den Saisonstart und bedankt sich schon jetzt bei den Zuschauern für die Unterstützung.