Liebe Vereinsmitglieder, ich darf euch heute eine bemerkenswerte Persönlichkeit vorstellen, die durch ihre einzigartigen Eigenschaften und Qualitäten herausragt. Diese Person ist bekannt für ihre Hilfsbereitschaft, die sie stets anderen entgegenbringt. Egal in welcher Situation, sie ist immer bereit, tatkräftig anzupacken und zu unterstützen.
Seine Entscheidungsfreudigkeit ist bewundernswert und zeugt von einem klaren Verstand und einer schnellen Auffassungsgabe. Doch trotz dieser positiven Eigenschaften ist er auch bekannt für ihre Sturheit und Dickköpfigkeit. Einmal eine Meinung gefasst, lässt er sich nicht so leicht davon abbringen.
Dennoch ist es gerade diese Hartnäckigkeit, die ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit macht. Seine Entschlossenheit und Standhaftigkeit sind bewundernswert und haben ihm zu dem gemacht, was er heute ist. Seine Hilfsbereitschaft und ihr Tatendrang sind unübertroffen, wenn es um Handball geht.
Es ist mir eine Ehre, diese Laudatio für eine Person zu halten, die so viele positive Eigenschaften in sich vereint, und für uns als Verein sehr viel zu der heutigen positiven Situation beigetragen hat.
Wir sind Handball oder er ist Handball
17 Jahre durchgehende Vereinsarbeit im TVU, für den Handballsport zeugen von einer Einstellung, welche sehr bewundernswert ist. Sehr oft beginnt der Satz mit, früher – zu damaligen Zeit, noch bei Pfadi usw. Das ist dem Werdegang geschuldet und auch verständlich. Das heisst nicht, dass durch stundenlanges Diskutieren nicht doch eine Veränderung stattfinden kann. Viele Erfolgreiche Aktionen konnten wir mit ihm planen – realisieren und zu einem guten Ergebnis führen. Sein Motto ist: «Die Kleinsten brauchen die besten Trainer und Trainerinnen. « Nur so können die Aktivmannschaften sportlichen Erfolg haben und damit auch der Verein wachsen.
Wie alles begann………. Daten und Fakten
Start:
Saison 2003/04 Damen 1 ZHV-Meister
Im Jahresbericht schrieb Hugo: «Eigentlich wollte ich nach 23 Jahre einen Unterbruch einschalten, aber es kam ganz anders.»
2007 bis 2012 Herren 1 Trainer
Festspiel Einsiedeln
Nekti fand, so einen können wir doch nicht einfach gehen lassen. Er machte mir den Vorschlag Hug als Sportchef zu verpflichten. Sein Input setzte ich dann kurzerhand um. In den Jahren hatte ich Hugo auch kennengelernt. So konnten wir Hugo für weitere Jahre verpflichten. Wie viele es dann werden würden konnte ich nicht abschätzten. Doch die persönliche Zusammenarbeit mit ihm war immer, spannend – interessant und mit Erfolg verbunden.
Die Förderung der Jugend sowie den Frauenhandball war immer ein grosses Anliegen von ihm. Worauf er besonders stolz sein kann, ist die HMS-Aktion im Quartier Affoltern. Das zeigt eindrücklich:
Hartnäckigkeit – Einsatz – Freude – Hilfsbereitschaft und Kameradschaft zahlt sich aus. Wenn wir als Verein noch ein großartiges Team stellen kann ist der Erfolg fast auf sicher. Hug konnte auch über all die Jahre viele Trainer und Trainerinnen motivieren und begleiten. Hugo ist ein Team-player, für viele ist das sonnenklar. Manchmal müssen wir zweimal hinschauen, um das zu sehen und zu erkennen.
April 2014 Handball macht Schule
In seinem Jahresbericht finden wir: Im vergangenen Vereinsjahr startete das Abenteuer TV Unterstrass und HmS.
Mini-Abteilung Affoltern:Zuvor im Jahr 2013 haben wir gemeinsam die Ziele definiert und die Flugblätter kreiert und im Quartier Affoltern und angrenzende Quartieren, verteilen lassen. Das war die Initialzündung für den HMS – Mini-Gruppe – U13 Gruppen in Affoltern. Hugo hat anschliessend noch unzählige HMS-Trainings durchgeführt, mit Schulen gesprochen und das Unmögliche umgesetzt. Jugendliche in die Hallen zu bekommen für den Handballsport.
Geht nicht, gibt’s nicht!
Erfolg messbar:
Einige Spielerinnen und Spieler konnten von seinem Handball Netzwerk profitieren und ausloten, ob ihnen Handball als «Profi» passt oder nicht. Bei Intermannschaften – Nationalteam Nachwuchs oder die Möglichkeit einmal in der obersten Liga zu spielen. Hugo hat das immer versucht und die Möglichkeiten aufgezeigt, mit anderem Verein gesprochen und somit den Weg geebnet. Wir als Quartiersverein hatte so den Zugang in die Topmannschaften. Für unsere Jugend.
Hugo hat immer 100 % plus als Voraussetzung und Verpflichtung angesehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die fehlenden Trainings bei ihm an einer Hand abzuzählen sind. Nein nicht pro Saison. Sondern in 10 Jahren Trainerarbeit. Diesen Massstab setzt er noch immer an. Leider, denn dieser Massstab ist heute nicht mehr oft anzufinden und schon gar nicht einzufordern. Die Zeiten ändern sich. Doch das ist nicht anders als vor Jahrzenten. Altes geht, Neus kommt. Das Neue ist nicht schlechter, sondern anders.
Für Hugo kommt jetzt auch eine andere Zeit. Etwas weniger Handball, oder ganz viel weniger Handball. Wir werden es sehen, so ganz glauben kann ich das nicht. Hugo ohne Handball. Wünschen können wir ihm, dass er noch sehr viele Jahre vor sich hat und diese Zeit noch mehr mit der Familie verbringen wird und kann. Denn Hugo ist auch ein Familienmensch. Für seine Familie, seine Frauen macht er alles. Fahrdienst – Routenplanung- online Google. Halt alles, was getan werden muss, dass es allen gut geht.
Wir als Verein
Die unzähligen Stunden sind nicht zählbar, doch wir wissen alle, dass diese Aufgaben mit einem hohen Mass an Arbeitsstunden verbunden sind. Wir als Verein können das nicht abgelten. Einzige unsere Anerkennung und Wertschätzung kann dieses Ungleichgewicht von Geben und Nehmen ausgleichen. Die vielen positiven Rückmeldungen von Spieler und Spielerinnen, sowie Eltern. Ich denke Hugo wird das auch in den nächsten Jahren entgegengebracht.
Es ist mir eine Ehre und grosses Anliegen euch Hugo als Ehrennadelträger vorschlagen zu dürfen. Es ist die höchste Form der Anerkennung, welche wir als «Handballer» einem Kameraden entgegenbringen können.
Stefan Kälin