M3: Herren 2 vs. Herren 3 37:33 (21:15)
In einem äusserst torreichen, reinen TVU-Derby behielten die Senioren nochmals die Oberhand über die starken Rookies. Während die erste Halbzeit klar den „Alten“ gehörte und die Schärli-Truppe zeitweise schon acht Tore in Front lag, gefielen die Nachwuchs-Kräfte mit viel Laufbereitschaft und grossem Kämpferherz. Rookies-Trainer Brian Lassner justierte die Abwehr beim Tee geschickt und liess offensiver decken. Das fruchtete. Das „Zwei“ lief auf dem Zahnfleisch, die Jungen witterten zehn Minuten (29:26) vor der Sirene Morgenluft. Die Doppel-D-Fraktion mit Goali Damir (15 Paraden) und Flügelblitz Didi (7 Tore) bescherte dann aber den Routiniers den knappen 37:33-Erfolg. Man darf (auch) aufs Rückspiel gespannt sein.
M2: Herren 1 vs. SG Wetzikon 28:26 (11:9)
Nach der deutlichen Niederlage gegen die seit Jahren absolut dominierenden Küsnachter, galt es nun and die Leistung vom ersten Spiel gegen Effretikon anzuknüpfen. Mit Wetzikon wartete ein unangenehmer Gegner, gegen den das Herren 1 letzte Saison so seine Mühe bekundete. Entsprechend harzig gestaltete sich auch die Startphase. Zwar stand die Defensive, allen voran Schlussmann Frank Riechsteiner, relativ solide und gewährte den Wetzikern nur wenige Abschlussmöglichkeiten, jedoch sündigten die Untersträssler zu leichtfertig im Abschluss um sich einen klaren Vorteil zu erspielen. So stand es nach 10 Minuten lediglich 4:2 für die Gastgeber, während bereits sechs Fehlwürfe zu Buche standen. In gleicher Manier ging die erste Halbzeit weiter: beherzte Abwehrleistung gefolgt von halbherzigen Abschlüssen. Torhüter Riechsteiner schien das so wenig zu gefallen, dass er es gleich selbst in die Hand nahm, zum bescheidenen Pausenstand von 11:9 für den TVU einzunetzen.
Die zweite Halbzeit startete dann leicht besser aus der Sicht des TVU. Innert fünf Minuten gelang es, den Vorsprung mittels Tempospiel auf vier Tore auszubauen. Nach rund 40 Minuten schienen die Stadtzürcher dann auch ein Rezept gegen die gut aufgestellte Wetziker Verteidigung gefunden zu haben und kamen, angeführt von Enzo Brack, der in dieser Phase sein geniales Auge für den Kreisläufer bewies, über die gleiche Angriffsauslösung gleich sechs mal zum Torerfolg. Mit einer 5-Tore Führung zehn Minuten vor Schluss schraubte der TVU das Spieltempo herunter und liess die Wetziker durch unglückliche Abschlüsse und fahrlässiges Verteidigungsverhalten nochmals herankommen, Widmer setzte dem Spiel mit einem Doppelpack fünf Minuten vor Schluss dann jedoch den Deckel auf. Die Untersträssler zeigten erneut, wie schon gegen Effretikon, eine solide Teamleistung, auch wenn eine Wurfquote von 56% klar unter dem Wunschwert liegt. Mann des Spiels dürfte aber wohl klar Torwart Frank Riechsteiner sein, der mit starken 43% gehaltenen Bällen sowie zwei parierten Penalties den Grundstein für die zwei Punkte legte. (ab)
Für den TV Unterstrass: Riechsteiner (1 Tor, 60’) / Rempfler (nicht eingesetzt); Brack (1), Inderbitzin (3), Bapst (3), Leuenberger, Widmer (5), Biffiger (5), Riechsteiner (1), Wünsch (6), Thurnherr (4), Helbling, Mitrovic
F2: Frauen 1 vs. HSC Kreuzlingen 19:28 (10:12)
Bereits vor dem Spiel wusste das Frauen 1, dass es am 2. Spieltag gegen Kreuzlingen herausgefordert wird. Trotz anfänglicher Skepsis begann die Partie ausgeglichen und man konnte gut Gegenhalten. Nach temporeichen 30 Minuten verabschiedeten sich die beiden Teams mit 12:10 zur Pause. Leider konnte das Team in der 2. Halbzeit nicht an der 1. Halbzeit anknüpfen, sie wurden von Thurgauern überrannt, netzten im Angriff 100%-Würfe nicht ein und standen innert kürzester Zeit deutlich hinten. Das Team fing sich in den letzten 15 Minuten wieder. Trotz der Aufholaktion endete die Partie deutlich 28:19 und man musste sich einem starken Kreuzlingen geschlagen geben. Das nächste (Heim-)Spiel findet am 12.10. gegen den noch unbekannten Gegner SC Frauenfeld statt. (ss)
Für die SG Rümlang / Unterstrass: Meyer (im Tor 60′); Bitterli (2), Landolt, Lanz (2/1), Lassner (2), Portmann (1), Schuler (8/1), Sanchez da Silva (3), Strassmann, Stover (1), Tronnier, Röthlisberger